Anfrage Umbau Heinrich-Heine-Ring – Grüner Boulevard

Anfrage Umbau Heinrich-Heine-Ring – Grüner Boulevard

Bürgerschaftssitzung 12. September 2024


Anfrage:

  1. Wer hat den Antrag auf Förderung aus dem Programm für diesen Abschnitt gestellt?
  2. Wie hoch sind die gesamten Kosten, inkl. Planung und aktivierter Eigenleistungen, über die letzten Jahre für dieses Vorhaben und wieviel Meter Heinrich-Heine-Ring hätte man hiermit sanieren können?
  3. Wie hoch waren die Kosten nur für den „Verkehrsversuch“?

Begründung:
Mit sehr großer Freunde, aber ohne Häme haben wir die Einstellung des „Verkehrsversuches“ zur Kenntnis genommen! Und mit uns tausende und abertausende Bewohner aus Stralsund und Umgebung. Unserer Fraktion war vom ersten Tag an klar, dass dieses Vorhaben nicht funktionieren kann, deshalb haben wir auch versucht, es zu verhindern. Dieses ist uns leider nicht gelungen, so dass doch sehr viel Geld aufgewandt wurde, um ein Projekt durchzuziehen, welches die Bewohner nie wollten und technisch nie umsetzbar war. Leider haben selbst die studierten Straßenplaner unserer Stadt versagt und dieses leider nicht zum ersten Mal. Vielleicht sollte die Bürgerschaft gemeinsam versuchen, einige Umbauten aus den letzten Jahren zurückzubauen! Wir sind bereit dafür! Der Stralsunder Bürger hat jedenfalls Anspruch darauf zu erfahren, wieviel diese Spielerei gekostet hat. Und zwar in voller Höhe!

Einreicher: Michael Philippen


Informationen zur Anfrage aus der Bürgerschaft

Die Antwort der Verwaltung war, wie so oft, ausweichend und nicht zielführend. Bei den Antworten wurden uns die Zahlen an den Kopf geworfen und in keinster Weise von der Verwaltung kommentiert.
Es sollen angeblich nur ca. 65.000 Euro gewesen sein für alle Maßnahmen des „Grünen Boulevards“. Incl. aktivierter Eigenleistungen. Wir glauben diese Zahlen nicht!
Ansonsten wurde bei den Antworten ausgewichen, abgelenkt und die Fraktion Bürger für Stralsund/Adomeit als Spielverderber hingestellt. Nach dem Motto: Hätte man den Verkehrsversuch noch zwei Wochen gelassen, dann hätte alles funktioniert. Ein Affront gegen den OB. Denn dieser hat den Versuch beendet. Aber eigentlich war das ganze Vorhaben von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Wenn man dem Stadtteil was gutes tuen will, dann repariert die Fußwege und ähnliches für unsere Bürger in diesem Stadtteil.
Unsere Fraktion wird sich mit diesem Ergebnis nicht zufriedengeben und an der ganzen Sache dranbleiben.


Mehr Informationen kAF 0111/2025